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INTEGRATION HUBS
ORT
-
ZEITRAUM
SEIT 2019
FÖRDERUNG
ROBERT BOSCH STIFTUNG
ARBEITSFELD
MUTIGE TRANSFORMATIONEN
TYP
TRANSFORMATION
STATUS
IM GANGE
LINK
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DETAILS
AUFGABE
Entwicklung eines nutzer*innenzentrierten Konzepts für nachbarschaftsbezogene und integrationsfördernde Inkubatoren.
BESCHREIBUNG
LÖSUNG
Konzeptentwicklung unter Nutzer*innenbeteiligung. Entwicklung eines Manuals zur Anleitung des Aufbaus von Integration Hubs in verschiedenen Kontexten. Aufbau von Prototypenstandorten.
WIRKUNG
Stärkung der Eigeninitiative von Geflüchteten. Stärkung von Nachbarschaften und des sozialen Zusammenhalts. Schnellere und bessere Integration über sozialräumliche Anbindung.
Ein Integration Hub ist ein Ort für Nachbarschaften, in denen sich Neuzugewanderte und Alteingesessene treffen und miteinander leben. Ein Integration Hub zielt darauf ab, systematisch eine schnellere und ganzheitlichere Integration von Geflüchteten und Migrant*innen in diese Nachbarschaften zu ermöglichen.
Gegenwärtig behindern viele strukturelle Herausforderungen die Integration, was es für Geflüchtete außerordentlich schwierig und langwierig macht, Arbeit zu finden, ausreichende Kommunikationsfähigkeiten zu erwerben oder ein soziales Netzwerk aufzubauen, das eine uneingeschränkte Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht.
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Derzeit gibt es zwei prototypische Standorte für ein Integration Hub. Ab dem Jahr 2021 wird ein weiterer Standort in Berlin aufgebaut. In Zukunft sollen in vielen Kommunen in Deutschland und Europa Integration Hubs Teilnahme und Zugehörigkeit schaffen.
Die Integration Hubs erleichtern den Integrationsprozess, indem sie Orte in verschiedenen Stadtteilen schaffen, an denen Geflüchtete, Migrant*innen sowie Einheimische dabei unterstützt werden, durch die Inkubation eigener und lokaler Initiativen die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Zusammengehörigkeit zu fördern. Diese Initiativen können sowohl Gemeinschaftsveranstaltungen als auch kulturelle Aktivitäten oder sogar lokale Geschäftsideen sein.
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Als erster Schritt in Richtung Implementierung wurde das Konzept mit mehreren Interessensgruppen entwickelt. Dabei wurden ein räumliches Programm, ein Inkubationslehrplan für lokale Initiativen und eine Strategie zum Aufbau von Gemeinschaften erstellt. So enstand ein erstes allgemeines Manual, das als Implementierungsleitfaden in verschiedenen Stadtteilen dienen kann. Dieses Manual basiert auf direkten und qualitativen Umfragen und Workshops, in denen die Bedürfnisse und Ideen von Geflüchteten, Migrant*innen und anderen Interessensgruppen zum Ausdruck gebracht wurden.
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Im zweiten Schritt werden aktuell Teile des Manual an Prototypenstandorten getestet, um ihre Funktionalität und Wirkung zu testen und besser zu verstehen. Für eine nächste Phase werden neue Standorte für das Projekt gesucht, an denen das Konzept vollständig aufgebaut werden kann.
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Die Robert Bosch Stiftung und MORE THAN SHELTERS erklären interessierten Kommunen gerne die Vorteile des Integration Hubs und wie diese für ihren spezifischen Standort wirksam werden können.
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Laden Sie hier das Manual herunter: Manual
DIE KOMPLETTE GESCHICHTE
Axometrie_Integration_Hub
Integrationsweg_Probleme
Axometrie_Integration_Hub
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